Siehst du dort den alten Mann mit ausgetret’nen Schuh’n,
schlurft er über’s Pflaster - und er sieht so müde aus.
hin und wieder hält er an - nicht nur - um sich auszuruhen,
denn er hat kein Ziel mehr - und auch kein Zuhaus’.
Doch du redest nur von Einsamkeit - und das die Sonne für dich nicht scheint -
komm und gib mir deine Hand, ich führe dich durch unsre Straßen
ich zeig’ dir Menschen, die wirklich einsam sind.
Siehst du dort die alte Frau, die auf dem Marktplatz steht,
schneeweiße Haare - welke Blumen in der Hand.
Leute geh’n vorbei - sie merkt nicht wie die Zeit verrinnt,
so steht sie jeden Tag - und niemand stört sich dran.
Doch du . . .
Im Bahnhofsrestaurant, sitzt um ein Uhr in der Frühe,
derselbe alte Mann - und er sitzt dort ganz allein.
Er ist der letzte Gast - und das aufsteh’n macht ihm Mühe,
fünf leere Stunden - fünf leere Gläser Wein.
Doch du . . .
Siehst du dort den alten Mann mit ausgetretnen Schuh’n,
schlurft er übers Pflaster - und er sieht so müde aus.
Denn in einer Welt - in der - heut’ nur noch Jugend zählt,
ist für ihn kein Platz mehr - und auch kein Zuhaus.
Doch du . . .
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Der alte Mann
Intro:
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